Die Blechtrommel (79 page)

Read Die Blechtrommel Online

Authors: Günter Grass

Tags: #Roman, #Klassiker

BOOK: Die Blechtrommel
4.93Mb size Format: txt, pdf, ePub

Die beiden beruhigten Zeidler und Frau, beugten sich zu Oskar herab, stellten keine Fragen, faßten mich, trugen mich und das satanische Stück Kokosläufer in mein Zimmer.

Klepp rieb mich warm. Der Guitarrist brachte meine Kleider. Beide zogen mich an und trockneten meine Tränen. Schluchzen. Vor dem Fenster ereignete sich der Morgen. Sperlinge. Meine Trommel hängte Klepp mir um und zeigte seine kleine hölzerne Flöte. Schluchzen. Der Guitarrist schulterte seine Guitarre. Sperlinge. Freunde umgaben mich, nahmen mich in die Mitte, führten den schluchzenden Oskar, der sich nicht wehrte, aus der Wohnung, aus dem Haus in der Jülicher Straße zu den Sperlingen, entzogen ihn den Einflüssen der Kokosfaser, geleiteten mich durch morgendliche Straßen, quer durch den Hofgarten zum Planetarium bis an das Ufer des Flusses Rhein, der grau nach Holland wollte und Schiffe trug, auf denen Wäsche flatterte.

Von sechs Uhr früh bis neun Uhr vormittags saßen an jenem dunstigen Septembermorgen der Flötist Klepp, der Guitarrist Scholle und der Schlagzeuger Oskar am rechten Flußufer des Flusses Rhein, machten Musik, spielten sich ein, tranken aus einer Flasche, blinzelten zu den Pappeln des anderen Ufers hinüber, gaben Schiffen, die Kohle geladen hatten, von Duisburg kamen und sich gegen den Strom mühten, schnelle aufgeräumte, langsame traurige Mississippimusik und suchten nach einem Namen für die gerade gegründete Jazz-Band.

Als etwas Sonne den Morgendunst färbte und die Musik Verlangen nach einem ausgedehnten Frühstück verriet, erhob sich Oskar, der zwischen sich und die vergangene Nacht seine Trommel geschoben hatte, zog Geld aus der Jackentasche, was Frühstück bedeutete, und verkündete seinen Freunden den Namen der neugeborenen Kapelle: »The Rhine River Three« nannten wir uns und gingen frühstücken.

IM ZWIEBELKELLER

Genau wie wir die Rheinwiesen liebten, liebte auch der Gastwirt Ferdinand Schmuh das rechte Rheinufer zwischen Düsseldorf und Kaiserswerth. Wir probten unsere Musikstückchen zumeist oberhalb Stockum. Schmuh hingegen suchte mit seinem Kleinkalibergewehr Hecken und Büsche der Uferböschung nach Sperlingen ab. Das war sein Hobby, dabei erholte er sich. Wenn Schmuh Ärger im Geschäft hatte, befahl er seine Frau hinters Steuer des Mercedes, sie fuhren am Fluß entlang, parkten den Wagen oberhalb Stockum, er zu Fuß, leicht plattfüßig mit Gewehr, Lauf nach unten, über die Wiesen, zog seine Frau, die lieber im Auto geblieben wäre, hinter sich her, ließ sie auf einem bequemen Uferstein zurück und verschwand zwischen den Hecken. Wir spielten unseren Ragtime, er knallte in den Büschen. Während wir die Musik pflegten, schoß Schmuh Sperlinge.

Scholle, der gleich Klepp alle Gastwirte der Altstadt kannte, sagte, sobald es im Grünzeug knallte:

»Schmuh schießt Sperlinge.«

Da Schmuh nicht mehr lebt, kann ich hier gleich meinen Nachruf anbringen: Schmuh war ein guter Schütze, womöglich auch ein guter Mensch; denn wenn Schmuh Sperlinge schoß, verwahrte er zwar in seiner linken Jackentasche die Kleinkalibermunition, seine rechte Jackentasche jedoch war prall von Vogelfutter, das er nicht etwa vor dem Schießen, sondern nach dem Schießen — niemals schoß Schmuh mehr als zwölf Sperlinge an einem Nachmittag — mit großzügigen Handbewegungen unter die Spatzen austeilte.

Als Schmuh noch lebte, sprach er uns an einem kühlen Novembermorgen des Jahres neunundvierzig — wir probten schon seit Wochen am Rheinufer — nicht etwa leise, sondern übertrieben laut an:

»Wie soll ich hier schießen können, wenn Sie Musik machen und die Vögelchen vertreiben!«

»Oh«, entschuldigte sich Klepp und nahm seine Flöte wie ein präsentiertes Gewehr, »Sie sind der Herr, der da so überaus musikalisch und unseren Melodien rhythmisch exakt angepaßt in den Hecken herumknallt, meine Hochachtung dem Herrn Schmuh!«

Schmuh freute sich, daß Klepp ihn beim Namen kannte, fragte aber dennoch, woher Klepp seinen Namen kenne. Klepp gab sich entrüstet: Jedermann kenne doch Schmuh. Auf den Straßen könne man hören: Da geht Schmuh, da kommt Schmuh, haben Sie Schmuh soeben gesehen, wo ist Schmuh heute, Schmuh schießt Sperlinge.

Durch Klepp zum Allerweltsschmuh gemacht, reichte Schmuh Zigaretten, erbat sich unsere Namen, wollte ein Stückchen aus unserem Repertoire geboten bekommen, bekam einen Tigerrag zu hören, woraufhin er seine Frau heranwinkte, die im Pelz auf einem Stein saßund über den Fluten des Flusses Rhein sinnierte. Sie kam im Pelz, und abermals mußten wir spielen, gaben High Society zum besten und sie, im Pelz, sagte, nachdem wir fertig waren: »Na Ferdy, das is doch jenau, was du suchst fürn Keller.« Er schien wohl ähnlicher Meinung zu sein, glaubte gleichfalls, uns gesucht und gefunden zu haben, ließ aber erst grübelnd, womöglich kalkulierend einige flache Kiesel recht geschickt übers Wasser des Flusses Rhein flitzen, ehe er das Angebot machte: Musik im Zwiebelkeller von neun Uhr abends bis zwei Uhr früh, zehn Mark pro Kopf und Abend, na sagen wir zwölf — Klepp sagte siebzehn, damit Schmuh fünfzehn sagen konnte — Schmuh jedoch sagte vierzehn Mark fünfzig, und wir schlugen ein.

Von der Straße aus gesehen glich der Zwiebelkeller vielen jener neueren Kleingaststätten, die sich von älteren Gaststätten auch dadurch unterscheiden, daß sie teurer sind. Den Grund für die höheren Preise konnte man in der extravaganten Innenausstattung der Lokale, zumeist Künstlerlokale genannt, suchen, auch in den Namen der Gaststätten, die dezent »Raviolistübchen« oder geheimnisvoll existenzialistisch »Tabu«, scharf, feurig »Paprika« hießen — oder auch »Zwiebelkeller«.

Bewußt unbeholfen hatte man das Wort Zwiebelkeller und das naiv eindringliche Portrait einer Zwiebel auf ein Emailleschild gemalt, das auf altdeutsche Art vor der Fassade an einem verschnörkelten gußeisernen Galgen hing. Butzenscheiben bierflaschengrüner Natur verglasten das einzige Fenster. Vor der mennigrot gestrichenen Eisentür, die in schlimmen Jahren einen Luftschutzkeller verschlossen haben mochte, stand in einem rustikalen Schafspelz der Portier. Nicht jeder durfte in den Zwiebelkeller. Besonders an den Feiertagen, da Wochenlöhne zu Bier wurden, galt es Altstadtbrüder abzuweisen, für die der Zwiebelkeller auch zu teuer gewesen wäre. Wer aber hinein durfte, fand hinter der Mennigtür fünf Betonstufen, stieg die hinab, fand sich auf einem Absatz, ein Meter mal ein Meter — das Plakat einer Picasso-Ausstellung machte selbst diesen Absatz ansehnlich und originell — stieg nochmals Stufen hinab, dieses Mal vier, und stand der Garderobe gegenüber.

»Bitte hinterher bezahlen!« besagte ein Pappschildchen, und der junge Mann hinter der Kleiderablage — zumeist ein bärtiger Jünger der Kunstakademie — nahm niemals das Geld vorher in Empfang, weil der Zwiebelkeller zwar teuer, aber gleichfalls seriös war.

Der Wirt empfing jeden Gast persönlich, tat das mit äußerst beweglichen Augenbrauen und Gesten, als gelte es, mit jedem neuen Gast ein Weihespiel einzuleiten. Der Wirt hieß, wie wir wissen, Ferdinand Schmuh, schoß gelegentlich Sperlinge und besaß den Sinn für jene Gesellschaft, die sich nach der Währungsreform in Düsseldorf ziemlich schnell, an anderen Orten langsamer, aber dennoch entwickelte.

Der eigentliche Zwiebelkeller war — und hier erkennt man das Seriöse des gutgehenden Nachtlokals — ein wirklicher, sogar etwas feuchter Keller. Vergleichen wir ihn mit einem langen, fußkalten Schlauch, etwa vier mal achtzehn messend, den zwei abermals originelle Kanonenöfen zu heizen hatten. Freilich war der Keller im Grunde doch kein Keller. Man hatte ihm die Decke genommen, ihn nach oben bis in die Parterrewohnung erweitert. So war auch das einzige Fenster des Zwiebelkellers kein eigentliches Kellerfenster, sondern das ehemalige Fenster der Parterrewohnung, was die Seriosität des gutgehenden Nachtlokals geringfügig beeinträchtigte. Da man jedoch aus dem Fenster hätte schauen können, hätten nicht Butzenscheiben es verglast, da man also eine Galerie in den nach oben erweiterten Keller baute, die man auf einer höchst originellen Hühnerleiter besteigen konnte, darf man den Zwiebelkeller vielleicht doch ein seriöses Nachtlokal nennen, wenn auch der Keller kein eigentlicher Keller war — aber warum sollte er auch?

Oskar vergaß zu berichten, daß auch die Hühnerleiter zur Galerie keine eigentliche Hühnerleiter, sondern eher eine Art Fallreep war, weil man sich links und rechts der gefährlich steilen Leiter an zwei äußerst originellen Wäscheleinen halten konnte; das schwankte etwas, ließ an eine Schiffsreise denken und verteuerte den Zwiebelkeller.

Karbidlampen, wie sie der Bergmann mit sich führt, beleuchteten den Zwiebelkeller, spendeten den Karbidgeruch — was abermals die Preise steigerte — und versetzten den zahlenden Gast des Zwiebelkellers in den Stollen eines, sagen wir, Kalibergwerkes neunhunderfünfzig Meter unter die Erde: Hauer mit nackten Oberkörpern arbeiteten vorm Stein, schießen eine Ader an, der Schrapper holt das Salz, die Haspeln heulen, füllen die Abzüge, weit hinten, wo der Stollen nach Friedrichhall Zwei abbiegt, schwankt ein Licht, das ist der Obersteiger, der kommt, sagt »Glück auf!« und schwenkt eine Karbidlampe, die genau so aussieht wie jene Karbidlampen, die an den unverputzten, flüchtig gekalkten Wänden des Zwiebelkellers hingen, leuchteten, rochen, Preise steigerten und eine originelle Atmosphäre verbreiteten.

Die unbequemen Sitzgelegenheiten, ordinäre Kisten, hatte man mit Zwiebelsäcken bespannt, die hölzernen Tische hingegen glänzten reinlich gescheuert, lockten den Gast aus dem Bergwerk in friedliche Bauernstuben, wie man sie ähnlich manchmal im Film sieht.

Das wäre alles! Und die Theke? Keine Theke! Herr Ober, bitte die Speisekarte! Weder Speisekarte noch Ober. Nur uns »The Rhine River Three« kann man noch nennen. Klepp, Scholle und Oskar saßen unter der Hühnerleiter, die eigentlich ein Fellreep war, kamen um neun Uhr, packten ihre Instrumente aus und begannen etwa um zehn Uhr mit der Musik. Da es jetzt jedoch erst fünfzehn Minuten nach neun ist, kann von uns erst später die Rede sein. Noch gilt es,Schmuh auf jene Finger zu schauen, mit denen Schmuh gelegentlich ein Kleinkalibergewehr hielt. i Sobald sich der Zwiebelkeller mit Gästen gefüllt hatte — halbvoll galt als gefüllt — legte sich Schmuh, der Wirt, den Shawl um. Der Shawl, kobaltblaue Seide, war bedruckt, besonders bedruckt, und wird erwähnt, weil das Shawlumlegen Bedeutung hatte. Goldgelbe Zwiebeln kann man das Druckmuster nennen. Erst wenn Schmuh sich mit diesem Shawl umgab, konnte man sagen, der Zwiebelkeller ist eröffnet.

Die Gäste: Geschäftsleute, Ärzte, Anwälte, Künstler, auch Bühnenkünstler, Journalisten, Leute vom Film, bekannte Sportler, auch höhere Beamte der Landesregierung und Stadtverwaltung, kurz, alle, die sich heutzutage Intellektuelle nennen, saßen mit Gattinnen, Freundinnen, Sekretärinnen, Kunstgewerblerinnen, auch mit männlichen Freundinnen auf rupfenbespannten Kisten und unterhielten sich, solange Schmuh noch nicht den Shawl mit den goldgelben Zwiebeln trug, gedämpft, eher mühsam, beinahe bedrückt. Man versuchte, ins Gespräch zu kommen, schaffte es aber nicht, redete, trotz bester Absicht, an den eigentlichen Problemen vorbei, hätte sich gerne einmal Luft gemacht, hatte vor, mal richtig auszupacken, wollte frisch von der Leber, wie einem ums Herz ist, aus voller Lunge, den Kopf aus dem Spiel lassen, die blutige Wahrheit, den nackten Menschen zeigen — konnte aber nicht. Hier und da deutet sich in Umrissen eine verpfuschte Karriere an, eine zerstörte Ehe. Der Herr dort mit dem klugen massigen Kopf und den weichen, fast zierlichen Händen scheint Schwierigkeiten mit seinem Sohn zu haben, dem die Vergangenheit des Vaters nicht paßt. Die beiden, im Karbidlicht immer noch vorteilhaft wirkenden Damen im Nerz wollen den Glauben verloren haben; noch bleibt offen: den Glauben an was verloren. Noch wissen wir nichts von der Vergangenheit des Herrn mit dem massigen Kopf, auch welche Schwierigkeiten der Sohn dem Vater, der Vergangenheit wegen, bereitet, kommt nicht zur Sprache; es ist -man verzeihe Oskar den Vergleich — wie vor dem Eierlegen: man drückt und drückt...

Man drückte im Zwiebelkeller so lange erfolglos, bis der Wirt Schmuh mit dem besonderen Shawl kurz auftauchte, das allgemein freudige »Ah« dankend entgegennahm, dann für wenige Minuten hinter einem Vorhang am Ende des Zwiebelkellers, wo die Toiletten und ein Lagerraum waren, verschwand und wieder zurückkam.

Warum aber begrüßt den Wirt ein noch freudigeres, halberlöstes »Ah«, wenn er sich wieder seinen Gästen stellt? Da verschwindet der Besitzer eines gutgehenden Nachtlokals hinter einem Vorhang, greift sich etwas aus dem Lagerraum, schimpft ein bißchen halblaut mit der Toilettenfrau, die dort sitzt und in einer Illustrierten liest, tritt wieder vor den Vorhang und wird wie der Heiland, wie den ganz große Wunderonkel begrüßt. j Schmuh trat mit einem Körbchen am Arm zwischen seine Gäste. Dieses Körbchen verdeckte ein blaugelb kariertes Tuch. Auf dem Tuch lagen Holzbrettchen, die die Profile von Schweinen und Fischen hatten. Diese fein säuberlich gescheuerten Brettchen verteilte der Wirt Schmuh unter seine Gäste. Verbeugungen gelangen ihm dabei, Komplimente, die verrieten, daß er seine Jugend in Budapest und Wien verbracht hatte; Schmuhs Lächeln glich dem Lächern auf einer Kopie, die man nach der Kopie der vermutlich echten Mona Lisa gemalt hatte.

Die Gäste aber nahmen die Brettchen ernsthaft in Empfang. Manche tauschten sie um. Der eine liebte die Profilform des Schweines, der andere oder — wenn es sich um eine Dame handelte — die andere zog dem ordinären Hausschwein den geheimnisvolleren Fisch vor. Sie rochen an den Brettchen, schoben sie hin und her, und der Wirt Schmuh wartete, nachdem er auch die Gäste auf der Galerie bedient hatte, bis jedes Brettchen zur Ruhe gekommen war.

Dann — und alle Herzen warteten auf ihn — dann zog er, einem Zauberer nicht unähnlich, das Deckchen fort: ein zweites Deckchen deckte den Korb. Darauf aber lagen, mit dem ersten Blick nicht erkenntlich, die Küchenmesser.

Wie zuvor mit den Brettchen ging Schmuh nun mit den Messern reihum. Doch machte er seine Runde schneller, steigerte jene Spannung, die ihm erlaubte, die Preise zu erhöhen, machte keine Komplimente mehr, ließ es nicht zum Umtausch der Küchenmesser kommen, eine gewisse wohldosierte Hast fuhr in seine Bewegungen, »Fertig, Achtung, los!« rief er, riß das Tuch vom Korb, griff hinein in den Korb, verteilte, teilte aus, streute unters Volk, war der milde Geber, versorgte seine Gäste, gab ihnen Zwiebeln, Zwiebeln, wie man sie goldgelb und leicht stilisiert auf seinem Shawl sah, Zwiebeln gewöhnlicher Art, Knollengewächse, keine Tulpenzwiebeln, Zwiebeln, wie sie die Hausfrau einkauft, Zwiebeln, wie sie die Gemüsefrau verkauft, Zwiebeln, wie sie der Bauer oder die Bäuerin oder die Magd pflanzt und erntet, Zwiebeln, wie sie, mehr oder weniger getreu abgemalt, auf den Stilleben holländischer Kleinmeister zu sehen sind, solche und ähnliche Zwiebeln verteilte der Wirt Schmuh unter seine Gäste, bis alle die Zwiebeln hatten, bis man nur noch die Kanonenöfen bullern, die Karbidlampen singen hörte. So still wurde es nach der großen Zwiebelausteilung — und Ferdinand Schmuh rief »Bittschön, die Herrschaften!« warf das eine Ende seines Shawls, über die linke Schulter, wie es Skiläufer vor der Abfahrt tun, und gab damit das Signal.

Other books

Shifty Magic by Judy Teel
The Ninth Floor by Liz Schulte
Queens Noir by Robert Knightly
A Dream for Hannah by Eicher, Jerry S.
SWAY (Part 1) by Davis, Jennifer
Baby in His Arms by Linda Goodnight
Part 1: Mate's Lore by Charlene Hartnady